Wir hören bis heute in der Schule, dass die Welt und das gesamte Universum aus dem Nichts entstanden sei. Doch keiner sagt uns, dass viele Wissenschaftler das gar nicht mehr für möglich halten. Denn aus nichts kommt nichts. Deshalb sind bereits etliche Wissenschaftler der Meinung, dass es einen Schöpfergott geben muss. Weil es anders nicht zu erklären ist. Der bekannte US-amerikanischer Molekularbiologe und Nobelpreisträger Prof. James Dewey Watson hat es auf den Punkt gebracht, wenn er schreibt: „Die Evolutionstheorie ist eine weltweit anerkannte Theorie, nicht, weil sie bewiesen werden könnte, sondern weil sie die einzige Alternative zur Schöpfung ist, an die viele nicht glauben wollen.“ Die Evolutionstheorie vermittelt uns aber nicht nur eine völlig falsche Weltsicht, sondern führt uns auch in eine Hoffnungslosigkeit, sobald wir sie konsequent weiterdenken. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns mal genauer damit befassen und uns die Genialität der Schöpfung vor Augen führen. Denn was Gott geschaffen hat, ist genial. Das wissen wir heute. Schauen wir‘s uns doch einmal an.
In unserem Universum befinden sich etwa 7 x 1023 Sterne (= eine Eins mit 23 Nullen). Viele Galaxien in unserem Universum sind mit den derzeitigen Teleskopen noch nicht einmal sichtbar, aber man schätzt ihre Gesamtzahl auf eine Billion und in jeder Galaxie befinden sich etwa 700 Milliarden Sterne. Kein Menschenleben reicht aus, um sie alle zu zählen. Würden wir einen sehr schnellen Computer, der pro Sekunde zehn Milliarden Rechenoperationen durchführen kann, für das Zählen einsetzen, so bräuchte dieser 2,1 Millionen Jahre hierfür.
Bei näherer Betrachtung dieses einen Beispiels stellt sich jedem denkenden Menschen die Frage nach dem Ursprung all der genialen Konzepte, die unseren Kosmos und jedes einzelne Wesen entstehen ließen und aufrechterhalten. Die Evolution ist dafür gewiss keine brauchbare Antwort, weil sie alles ausschließlich auf die Materie zurückführt. Sie hat auch vor allem keine Erklärung für die immense Information in den Zellen, für die Existenz der Seele und für unser Bewusstsein.
Die Naturgesetze der Information besagen, dass Information etwas Nichtmaterielles ist und sie darum immer eine intelligente Quelle, also einen mit Willen ausgestatteten Urheber benötigt. Die in den Werken der Schöpfung zum Ausdruck kommende Intelligenz und Weisheit ist geradezu überwältigend. Die Schlussfolgerung von den Werken der Schöpfung auf einen kreativen Schöpfergott erscheint daher zwingend.
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
Die BIBEL, 1. Mose 1,1
Dennoch stellen viele die Frage: „Wie kann man angesichts der modernen Naturwissenschaft an Gott glauben?“ Hinter dieser Frage steht unausgesprochen der Gedanke: „Wir haben mittlerweile in den Naturwissenschaften so viel von der Natur verstanden. Wozu brauchen wir dann noch Gott?“ Dazu schreibt Prof. Dr. Thomas Schimmel: „Ich persönlich denke, dass es genau umgekehrt ist: Alles, was wir an Gesetzmäßigkeiten, an Ordnung in der Natur erkennen, ist ein Hinweis auf das Wirken eines Schöpfers. Die Wunder vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos, vom Aufbau der Atome bis zu den Weiten des Universums lassen uns staunen und werfen die Frage nach dem Schöpfer auf. Es stellt sich die Frage nach dem „Woher“: Woher kommt überhaupt die Natur, die wir als Naturwissenschaftler untersuchen, woher die Materie, die Energie?“
Woher kommen die Naturgesetze, nach denen sich die Natur verhält und die die Naturwissenschaftler doch erst ganz langsam nachzubuchstabieren beginnen? Das ist vergleichbar mit einem Bild von einem berühmten Maler. Wenn wir es betrachten, ist das doch sicher kein Beweis dafür, dass es den Maler gar nicht gibt, im Gegenteil: das Bild weist auf einen Maler hin. In gleicher Weise können wir in der Natur und den Gesetzen der Natur die Spuren des Schöpfers erkennen, die uns ganz eindeutig auf den Schöpfer verweisen.
Was bekannte Wissenschaftler sagen
Der bekannte Physiker und Nobelpreisträger Prof. Dr. Werner Heisenberg hat das einmal so ausgedrückt: „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch. Aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott.“ Die Naturwissenschaft kommt aber auch sehr schnell an ihre Grenzen. Denn die von ihr gefundenen Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten können uns zwar einen Hinweis auf die Existenz eines Schöpfers aufzeigen, sie können diesen Schöpfer aber nicht erkennen. Die Naturwissenschaft kann uns helfen, die Natur zu verstehen und ihre Gesetzmäßigkeiten kennenzulernen. Sie kann also – um es so auszudrücken – Gottes Schöpfung erfassen, nicht aber den Schöpfer. Denn der Schöpfer, der die Natur und die Naturgesetze geschaffen hat, kann nie ein Teil der Schöpfung sein. Das wäre ein Widerspruch in sich. Die Größe des Universums lässt uns die Größe des Schöpfers erahnen. Doch kennenlernen können wir Gott nur, wenn er sich uns selbst offenbart. Genau das geschieht in der Bibel, der einzigen wahren und verlässlichen Quelle dessen, was der Schöpfergott über sich selbst sagt.
„Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden.“
Die BIBEL, Johannes 1,1-3
In der Bibel lesen wir nämlich ganz klar davon, dass der allmächtige Gott in Jesus Christus selbst Mensch wurde und sich uns zu erkennen gab. Nicht wir müssen mit Hilfe irgendeiner Religion oder irgendwelcher Riten die Brücke zu Gott bauen – sondern er tat es für uns. Seither ist Gott für jeden von uns immer nur nur ein Gebet weit entfernt. Aus der Bibel wissen wir auch, dass Jesus Christus jeden einlädt, eine ganze persönliche Beziehung zu ihm aufzubauen. Deshalb sagt er: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“. Aber wie es auch in der Wissenschaft und Forschung der Fall ist, so ist es auch beim Glauben an Gott. Ob ein Naturgesetz stimmt, erfahre ich immer erst, indem ich es ausprobiere. Dass Gott wirklich da ist, erfahre ich auch erst, indem ich mich auf ihn einlasse, im Gebet zu ihm komme und mich ihm anvertraue. Dann allerdings erfahre ich, wie er mich begleitet und trägt und mein Leben in seiner Hand hält.
Max Planck, der große deutsche Physiker, Nobelpreisträger und Begründer der Quantentheorie, einer der Väter der modernen Physik, sagt: „Wissenschaft und Glaube sind keine Gegensätze, sondern sie ergänzen und bedingen einander.“ Könnte man es eindeutiger und schöner sagen? Wahrscheinlich nicht. Wir brauchen die Wissenschaft – und wir brauchen den Glauben, denn ohne den Glauben kommen wir nicht weit.
„Der Glaube ist eine Grundlage für das, was man hofft, der sich durch Tatsachen erweist, die man noch nicht sieht.“
DIE BIBEL, Hebr. 11,1
Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen daran glauben, dass es Gott nicht gibt. Obwohl es letztlich absurd ist. Eric Kahane, ein bekannter Übersetzer, Schriftsteller und Regisseur, sagte einmal: „Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, dass eine lebendige Zelle von selbst entsteht; dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen.“ So ehrlich sind leider nicht viele Menschen. Sie wollen glauben, dass es keinen Gott gibt; also muss es eine Schöpfung ohne Schöpfer geben. Was das im Einzelnen heißt und welche Absurditäten daraus entstehen, darüber machen sie sich nicht die Mühe nachzudenken. Tatsache jedoch ist, dass die sogenannte Evolutionslehre uns nicht die Frage beantworten kann, warum es Leben gibt. Warum sollte sich z. B. aus lebloser Materie wie Gas, Mineralien, Wasser, Erde oder Luft Leben entwickeln? Louis Pasteur, der große französische Chemiker und Mikrobiologe, der entscheidende Beiträge zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten durch Impfung geleistet hat, meinte einmal: „Die Spontanerzeugung ist ein Hirngespinst“. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse erhärten den Grundsatz: „Omne vivum ex vivo“, d. h. alles Leben stammt von Lebendigem ab. Tatsächlich scheiterten die bekannten Versuche Stanley Millers, Leben in einer „Ursuppe“ zu erzeugen, total. Aber warum schlagen wir uns dann noch immer mit diesen Theorien herum und glauben nicht ganz einfach, dass nur ein Schöpfer der Ursprung allen Lebens sein kann? Ganz einfach – es ist der Hochmut des Menschen, von dem Franz Kafka einmal gesagt hat: „Aus Hochmut hat der Mensch das Paradies verlassen und aus Hochmut kehrt er nicht dahin zurück.“ Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Die Frage ist nur: Zahlt sich das alles aus? Müssten wir uns nicht vielmehr vor dem großen Gott des Himmels und der Erde beugen und bekennen, dass wir ihn brauchen – und froh sein, dass er uns seinen Sohn Jesus Christus gesandt hat, um uns einen Weg zu eröffnen, zurück zu ihm? Glücklicherweise haben Millionen von Menschen diesen Schritt schon getan, überall auf der Welt und zwar bis heute. Sie haben daraufhin Gottes Liebe in ihrem Leben erfahren und seine Hilfe erlebt. Deshalb die Frage: Möchten Sie nicht all das auch erfahren?